Mein Name ist Liane und ich verrate Dir jetzt Bisserl was über mich und meine innere Stimme ermahnt mich, nicht zu viel preis zu geben, um nicht zu viel Neid zu erwecken und mich nicht zu verletzbar zu machen.

Let‘s do.

Im Juli 2022 folgte ich meinem Geistführer, kaufte einen 21 Jahre alten Bus, der innen als Wohnmobil ausgebaut ist. Ich packte fast meine ganzen Edelsteine und Kristalle ein und fuhr insgesamt vier Monate quer durch Deutschland und besuchte meine Lieben Online-Kunden und veranstaltete Steinepartys bei Ihnen. Diese Zeit unterwegs, auf engem Raum, all die vielen verschiedenen Orte, all die wundervollen Menschen und Begegnungen… es veränderte mich stark… und das war auch gut so und mein Wunsch denn ich wollte mein Leben komplett ändern.

Genug mit Missbrauch!

Genug mit Narzissmus!

Genug mit Menschen, vor allem Männern, die mich Scheisse behandeln!

Genug mit all den zugehörigen Themen und Zeit, das alles anzuschauen und aufzuarbeiten!

Als ich November 22 zurück in das Haus kam, in dem ich lebte, beschloss ich, dass ich auch das nicht mehr wollte.

Meine Eltern wollten mir das Haus überschreiben, und ich sagte Nein.

Ich fing an, mir professionelle Hilfe zu nehmen und an meinen Themen zu arbeiten.

Zeitgleich fing ich an, auszumisten und mich von ganz vielen Besitztümern zu trennen. Ich organisierte Garagen- und Hausflohmärkte, beschenkte viele Menschen und lies ganz viel los.

Im Frühjahr 23 machte ich noch eine kleine Steinepartytour, danach ging es in Hochtouren ans Vorbereiten meiner großen Reise: England, Irland, Schottland…

Ich fühlte dass ich diese Reise machen muss, um mich selbst ernst zu nehmen. Denn mein ganzes Leben spreche ich davon dass ich am Wasser leben möchte.

Meine Besitztümer in meiner base in Deutschland eingelagert, das, was wirklich wichtig ist, in meinem Bus ging es am 8.Juli 23 los…

…ich erfüllte mir einen Kindheitstraum, denn nachdem ich einmal das Lied von Roger Witthaker gehört hatte wollte ich mit der Fähre von Calais nach Dover.

Dort angekommen stellte ich fest dass ich keinen wirklichen Plan hatte und fuhr an der Südküste entlang gen Westen.

Das erste mal Linksverkehr, Nachts, übermüdet im Dunklen bei Regen… joah! Das rockt!

An der Strandpromenade von Sandgate ruhte ich mich erstmal zwei Nächte aus, kam im Land an, badete das erste mal im Meer und dann ging es weiter über Brighton, Arundel, Southhampton bis nach Glastonbury. Ich durfte Probleme lösen wie Gasflaschenbeschaffung, kaputte Wasserpumpe, Wassereintritt an der Schiebetüre und meine innere Stimme sagt ich soll nicht weiter von alten Problemen aus der Vergangenheit sprechen denn das WAR. Halleluja.

Ich verbrachte eine wundervolle Heilzeit in Glastonbuy. Vollmond auf dem Thorhill, Lammas in der Chalice Well. Dann ging es weiter über Burnham-on-Sea nach Tintagel.
Dort verbrachte ich auch einige Tage, dieser Platz berührte genauso wie Glastonbury ganz stark mein Herz. Ein Abstecher nach Lands End stellte sich als Kopfentscheidung heraus, so fuhr ich zurück nach Tintagel und dort traf ich eine der größten Entscheidungen meines bisherigen Lebens: ich ließ mir die Haare komplett abnehmen.

Schluss mit der braven Prinzessin in mir. Schluss mit den Lügen.

Schluss mit der Scheinheiligkeit

Auslöser war ein Moment als ich aus der Dusche mit streng zurück gebundenen Haaren kam und ich erschrak als ich mein Gesicht im Spiegel sah.

Ich beschloss dass es an der Zeit war, mich ganz neu in mich selbst und auch in mein Gesicht zu verlieben.

Also runter mit den schönen Locken… nicht in Selbstbestrafung sondern als Akt in Richtung Selbstliebe.

Dann ging es nochmal zurück nach Glastonbury weil mir bewusst wurde dass ich da vor was weggelaufen bin und noch was nachzuholen hatte. Also im August der zweite Vollmond auch noch auf dem Thorhill erlebt, einige andere Sachen erlebt, die ich aber nicht teilen soll… und so löste ich mich von Glastonbury und weiter ging es über Wells nach Wales…

Freshwater East, Pembroke, St.Davids, Newgale, White Sands Beach. Hier erlebt ich einen der schönsten Momente meiner Reise während einer Wanderung: ich begegnete Wildpferden ganz nah. Magic und Herzberührung pur. In meinem YouTube Kanal gibt es übrigens ein Video dazu.

Fishguard, Cardigan, Mwnt, Morfa Bychan, Porthmadog und letztendlich Holyhead. Auf der letzten Wegstrecke wurde klar dass Schottland mich überhaupt nicht ruft und dass es jetzt nach Irland geht.

So verließ ich United Kingdom Richtung Dublin und als ich auf der Fähre stand und das erste mal die Insel sah sagte meine innere Stimme „welcome home“.

Ich fühlte, wo ich grob hin „muss“, schaltete dann auch mein Navi aus als ich Dublin verließ und erreichte so Dunmore Cave, wo ich zwei Nächte neben einem alten Friedhof stand. Ab hier passierten noch mehr Dinge, die der Verstand nicht mehr greifen kann und eine andere Ebene berührt wurde. Über Kilkenny und Thomastown kam ich dann nach Graiguenamanagh. 

Dort hatte ich ein klares Stopp mit dem Reisen. Immer wieder sagte meine innere Stimme: bleib hier.
Nochmal richtig tiefes Eintauchen in die eigenen Schatten, um WIRKLICH neu zu starten.

Halleluja. Das waren harte Wochen. Vor allem meinen Geliebten Hundi Hugo nach seinen zwei Schlaganfällen im Sterbeprozess zu begleiten.

Ich blieb fast drei Monate dort, eine große Zeit der Transformation. Denn all das Erlebte, vor allem auch alles, worüber ich nicht schreibe, hat mich verändert. Hin zu meinem Ursprung. Danke Leben.

Ich fühle mich so wohl, willkommen und friedlich wie nie zuvor. 

Diese Heilreise war die beste Investition meines bisherigen Lebens: IN MICH!

Und wann immer sich was zeigt, wo es hakt nehme ich mir weiterhin Hilfe. Um wirklich und wahrhaftig FREI zu sein.

Ich liebe meinen Weg der Heilung und mich dafür, dass ich mein Leben entschleunigt habe. Ich kann jetzt immer öfter mit einer Tasse Tee in meiner Hand sitzen, eingekuschelt in meine irische Wolldecke und mir den Sonnenaufgang anschauen ohne mich dabei schuldig zu fühlen. Und das ist wahrer REICHTUM.

Jetzt habe ich auch wieder die Kraft, meiner Berufung nachzugehen. Dem Leben das schenken, was ich in diese Inkarnation mitgebracht habe. Und diese Ruhephase hat mir dazu gedient dass sich in der Stille Neues zeigen durfte: Felting Soul Art, wie auf der Startseite in Englisch beschrieben.

Die Kombination von meinem Sein und Wirken als Medium und Künstlerin möchte nun gelebt und manifestiert werden. Botschaften aus der Geistigen Welt sichtbar machen.

Mein Körper hat mir immer wieder klar gezeigt, dass es jetzt „dran“ ist. Und so freu ich mich jetzt auf diese neue Herausforderung.

Ich war für ein paar Wochen Mitglied des Duiske Abbey choire in Graiguenamanagh, was mir sehr sehr viel Freude bereitet hat. Denn auch in meiner Stimme entfaltet sich nach und nach eine ungeheure Heilkraft. Und auch diese will gelebt werden.

Und ich freue mich darauf, mit meinem Sein, meinem darüber berichten und mit meiner gelebten Berufung andere Menschen dazu zu inspirieren, auch ihrem Herzen zu folgen. Damit auch diese wundervolle Erde wieder heil wird. Indem wir uns heilen, heilen wir auch diesen Planeten.

Was ich im vergangenen Jahr für mich herausgefunden und erlebt habe:

Das EINZIGE was wir wirklich brauchen in unserem Leben ist LIEBE.

Ich habe heftige Stürme überlebt auf meiner Reise. Und Nächte, in denen alle Gasflaschen leer waren und ich war glücklich dass es erst passierte, nachdem Hugo erlöst war. Ich bin meinen größten Ängsten begegnet und ich bin da durch gegangen. Manchmal bewusst, manchmal auch vom Leben dazu geführt. Und habe gelernt, mich zu beugen, mein Ego besser zu erkennen um dann dem Herzen zu folgen.

Und ich glaube fest daran dass Liebe im Innen dazu führt dass auch Liebe im Außen ist und ich arbeite daran, dass ich es mir wert bin diese Liebe auch anzunehmen.

Denn in Wahrheit ist alles schon da.

Es geht nur noch darum, dass wir es uns erlauben und es annehmen.

Und dem Leben wieder mehr vertrauen.

In LIEBE.

So ist es.

Danke. Danke. Danke.